Der winterliche Ableger des Internationalen Stadion-Festes (ISTAF) fällt in diesem Jahr auf den 14. Februar und damit auf den Tag der Liebenden. Das Leichtathletik-Spektakel unterm Hallendach findet in der O2-World-Arena an der Warschauer Straße statt. Es ist der letzte große Test vor den Hallen-Europameisterschaften drei Wochen später in Prag.

Hochkarätige Zusagen

Für die einzelnen Disziplinen des diesjährigen ISTAF Indoor stehen bereits hochdekorierte Größen bereit. Laut der letzten Pressemitteilung sind bei den 60-Meter-Sprints der Frauen mit Verena Seiler (EM-Titel 2010 und 2012), Ivet Lalo (EM-Titel 2012) und Dafne Schippers (EM-Titel 2014) die schnellsten Frauen Europas am Start.

Hoch her geht’s auch beim Hochsprung. Hier haben sich schon der deutsche Weltmeister von 2013, Raphael Holzdeppe, und Renaud Lavillenie, der Olympiasieger und Hallenweltrekordler, angemeldet. In einem hochkarätig besetzten Wettkampf bilden die beiden nur die Spitze des Eisbergs, sodass Direktor Martin Seeber zufrieden feststellt: „Ich bin mir ganz sicher, dass wir beim ISTAF INDOOR den von der Besetzung her besten Stabhochsprung-Wettbewerb sehen werden, den es in Berlin jemals gegeben hat.“ Um diesem Wettkampf einen würdigen Rahmen zu geben, wird kein geringerer als Sergey Bubka die Präsentation übernehmen. Der beste Stabhochspringer aller Zeiten, Europa- und sechsmaliger Weltmeister gewann auch 1988 bei den Olympischen Spielen in Seoul die Goldmedaille. Er sprang als erster Mensch über 6 Meter, sowohl unter freiem Himmel als auch in der Halle und verbesserte mehrmals seine eigenen Weltrekorde.

Und es wird auch lustige Beiträge geben: Wie im letzten Jahr wird es wieder einen Maskotchen-Lauf geben (bei dem im Vorjahr „Fuchsi“, das Maskottchen der Berliner Handballer gewonnen hatte). Und im Schools Cup wetteifern die kleinen Sportler um die Medaillen. Die ab 15€ erhältlichen Karten können an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder bei dem Veranstalter direkt gebucht werden. Das ISTAF Indoor wird am 14. Februar von 16:30 Uhr (Hallenöffnung) bis circa 21:30 Uhr stattfinden.
Bildquelle: wikimedia.org CC by André Zehetbauer

Jahrgang 1982, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Erfurt (Master of Arts). Arbeitete in kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Projekten und promoviert derzeit an der Universität Erfurt. Lebt und schreibt in seiner Heimatstadt Berlin und ist seit 2013 Redakteur für berlin-sehen.de.

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