„Duato | Shechter“ – Ballett, das wachrüttelt

Das Staatsballett Berlin feiert am 21. April 2017 Premiere mit einem choreographischen Doppelabend, der aus zwei Choreographien von Nacho Duato und Hofesh Schechter besteht. Die beiden Stücke „The Art of Not Looking Back“ (von Choreograph Hofesh Shechter) und „Erde” (von Staatsballett-Intendant Nacho Duato) versprechen einen unterhaltsamen und fortschrittlichen Ballettabend. Wir stellen euch die Stücke ein wenig vor und verlosen zudem 2 Freikarten für die Uraufführung am 21. April 2017.

The Art of Not Looking Back

Teil 1 des Abends gestaltet sich zunächst in vollkommener Dunkelheit, bevor ein wenig Licht in die Sache kommt. Der britisch-israelische Choreograph Hofesh Shechter ist einer der Stars der internationalen Tanzszene. Mit seinen aufreibenden und exzessiven Choreographien wird er weltweit gefeiert, so zuletzt auch mehrfach bei den Auftritten seiner Compagnie im Rahmen von Berliner Festivals. Mit „The Art of Not Looking Back“ überlässt er nun dem Staatsballett Berlin eine seiner Arbeiten, die er mit der Company selbst einstudiert. Das Stück ist geprägt von kraftvollen Soli und energiegeladenen Gruppen-Choreographien.

Erde

Duato Shechter Foto Yan Revazov — Foto: Yan Revazov

Der Staatsballett-Intendant Nacho Duato höchst selbst zeichnet für den zweiten Teil des Abends verantwortlich. Er erarbeitete für den Ballettabend eine gänzlich neue Choreographie auf die Bühne der Komischen Oper. Zu elektronischen Klängen in der Zusammenstellung von Pedro Alcalde widmet er sich unter dem Titel „Erde“ der fortwährenden Zerstörung unseres Planeten. Gemeinsam mit etwa zwei Dutzend Tänzerinnen und Tänzern, dem kroatischen Künstlerkollektiv NUMEN rund um Sven Jonke und den spanischen Komponisten Pedro Alcalde begibt sich Duato auf die choreographische Suche nach dem Zustand unseres Planeten.

Nach „Herrumbre“ ist es die zweite gesellschaftspolitische Arbeit des Spaniers im Repertoire des Staatsballetts, die abermals unter Beweis stellt, dass Nacho Duato das choreographische Spektrum von Ballettklassikern wie „Der Nussknacker“ bis hin zu zeitgenössischen Ästhetiken beherrscht.

Aufführungen, Preise und Anfahrt

Die Uraufführung findet am 21. April statt und wir haben 2 Freikarten zu verlosen, die auf unserer Facebookseite gewonnen werden können.

Aufführungen:

21. April 2017 (Premiere)
23. April 2017
28. April 2017
23. Mai 2017
24. Mai 2017
29. Mai 2017
04. Juni 2017
09. Juni 2017
11. Juni 2017
27. Juni 2017
29. Juni 2017

Die Spieldauer beträgt jeweils ca. 90 Minuten inkl. einer Pause.

Location: Komische Oper Berlin, Behrenstraße 55-57, 10117 Berlin

Das Stück wird in der Komischen Oper mitten im Zentrum von Berlin aufgeführt. Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass es eines der schönsten Opernhäuser ist, die ich bisher besuchen durfte.

Preise: Die Preise liegen je nach gewählter Sitzplatzkategorie zwischen 15 € und 69 €. Die Karten können auf der Webseite des Staatsballetts unter dem Mailadresse Tickets: tickets@staatsballett-berlin.de oder der Hotline +49 (0)30 20 60 92 630 erworben werden. Wer eine Ermäßigung geltend machen möchte (z.B. Studenten, Schüler oder Senioren), muss den telefonischen Weg wählen.

Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:

Regionalverkehr/S-Bahn: Friedrichstraße (RE 1, 2, 7 und RB 14; S 1, 2, 25, 3,5, 7, 75)/Brandenburger Tor (S 1, 2, 25)
U-Bahn: Französische Straße/Stadtmitte (U 6), Stadtmitte/Mohrenstraße (U 2),
Brandenburger Tor (U 55)
Straßenbahn/Tram: Friedrichstraße (M1, 12)
Bus: Unter den Linden/Friedrichstraße (TXL, 100, 147, 200)