Die Berlinale hat noch nicht mal begonnen, da funkeln auch schon die ersten Sternchen durch die Stadt. Am Dienstag kam es dabei zu einem Auflauf am Potsdamer Platz und im Soho House. Der Rest der 90er-Jahre-Boyband, Take That, gab am Sony Center sich und ihrem Soundtrack die Ehre und den Anwesenden ein kleines Konzert.
Auftakt der Premieren
Mit dem Film „Kingsman: The Secret Service“ ist die erste große Filmproduktion in der Stadt eingetroffen. Bei der bevorstehenden Berlinale wurde am Dienstag allerdings nicht der letzte rote Teppich ausgerollt. Die Agenten-Komödie lud jedenfalls zur Deutschland-Premiere mit den Beteiligten und so kamen neben dem Regisseur Matthew Vaughn auch die beiden Hauptdarsteller: Taron Egerton und Collin Firth. In dem Privat-Club an der Torstraße 1 gaben sie ausführliche Interviews, während nebenan auch die drei Verbliebenen Pop-Ikonen sich ebenfalls den Fragen der Journalisten stellten.
Bekannte Gesichter in Berlin
Gute 21 Jahre liegen zwischen dem gestrigen und dem ersten Auftritt von Take That in Berlin. 1994 gewannen sie den noch neuen MTV European Music Award bei einem Konzert am Brandenburger Tor. Seither waren sie noch häufiger mit mehr oder weniger großem Erfolg in der Hauptstadt. So hatte vor zwei Jahren Mark Owen für einen Videodreh versucht, in einem schrägen Kostüm über den Alexanderplatz zu laufen, um interessante Reaktionen einzufangen. Überrascht musste er feststellen, dass er überhaupt keine Reaktionen erzeugte – was Berlin-Kenner wohl nicht überraschen dürfte.
Nun kamen Take That also in geschrumpfter Besetzung mit Mark Owen, Garry Barlow und Howard Donald wieder nach Berlin. Ihr Song „Get Ready For It“ ist der offizielle Soundtrack von „Kingsman: The Secret Service“. Ihr kurzes Konzert auf dem roten Teppich war dabei eine spontane Aktion und somit die erste Überraschung der bevorstehenden Festspiele. Ihr derzeitiges Album „III“ ist in Großbritannien auf dem ersten Platz in den Albumcharts eingestiegen.