Unzählige Läden, Cafés, Restaurants und Clubs kämpfen in unseren Kiezen aktuell ums Überleben. Damit wir auch nach der Corona Krise noch von der bunten Vielfalt Berlins alle zusammen etwas haben, lohnt es sich JETZT zu helfen und eure Lieblingsläden in der Stadt zu unterstützen. Wir zeigen euch dafür ein paar Möglichkeiten und Plattformen, damit ihr schnell und unkompliziert den Besitzern unter die Arme greifen könnt.

1. Plattform Helfen.Berlin

Auf der Webseite von Helfen.Berlin können wir alle aktiv etwas zum Erhalt unserer Lieblingsorte beitragen. Wenn der Ort eurer Wahl auf der Plattform angemeldet ist, könnt ihr so Gutscheine kaufen, die ihr dann nach der Krise und der Wiedereröffnung einlösen könnt. Wichtig ist es aber JETZT die Gutscheine zu kaufen, damit die Läden auch eine Chance haben finanziell durch diese Krise zu kommen. Angemeldet haben sich hier aktuell vor allem Cafés, Kiezläden für Klamotten und andere Orte, die aktuell leider geschlossen sind.

Helfen.Berlin Logo

Helfen.Berlin ist übrigens eine Non-Profit Plattform, d.h. euer Geld kommt auch wirklich bei euren Lieblingsorten an. Es geht darum, dass wir gemeinsam unsere Lieblingsorte vor der Insolvenz retten, indem wir ihnen jetzt das Geld zur Verfügung stellen, was wir sowieso in den nächsten Monaten bei ihnen ausgeben werden. Bisher sind schon über 2.000 Orte mit dabei und es wurden schon über 650.000€ gesammelt (Stand 05.04.20, Quelle: Webseite von Berlin.Helfen). Eine tolle Sache! Also gleich mitmachen und so etwas Gutes für eure Lieblingsorte in der Stadt tun!

>> Hier geht’s direkt zum Gutschein-Shop mit allen Lieblingsorten <<

2. Crowdfunding auf Startnext für Berliner Clubs

Eine weitere gute Möglichkeit zum Helfen findet ihr auf der Crowdfunding Plattform Startnext. Hier haben vor allem viele Berliner Clubs eine Kampagne mit Spendenaufrufen gestartet. Doch auch einige andere Kultureinrichtungen wie kleine Verlage, Kinos und Theater tummeln sich hier und sind auf eure Unterstützung angewiesen. Lasst uns also gemeinsam solche Einrichtungen wie den Frannz Club in der Kulturbrauerei oder die Berliner Programmkinos retten.

>> Hier geht’s zur Kampagne vom Frannz Club <<

Eine Besonderheit bei Startnext ist, dass hier auch Geld zur Unterstützung für Corona-Betroffene zur Verfügung gestellt wird. Eure Spende wird also noch ein wenig von Startnext aufgebessert. Insgesamt hat Statnext dafür 500.000€ für deutschlandweite Unterstützung zur Verfügung gestellt. Coole Sache!

>> Hier findet Ihr alle aktuellen Spendenkampagnen aus Berlin bei Startnext <<

3. Checkt eure Lieblingscafés und -Restaurants ab: Vielleicht gibt es eine kreative Lösung

An vielen Orten sehen wir zur Zeit kreative Lösungen in unserer Stadt. In Friedrichshain gibt es bspw. das Café Neumann’s, das einen To-Go-Verkauf eingerichtet hat. Zunächst war es nur an Wochenenden möglich, die meisten leckeren Dinge mitzunehmen, doch das scheint so gut funktioniert zu haben, dass nun auch unter der Woche zum Teil wieder für den Verkauf geöffnet ist (Quelle: Instagram Profil vom Neumann’s). Schaut daher doch mal auf den Webseiten oder Insta-Profilen von euren liebsten Cafés und Restaurants vorbei. Vielleicht wird dort ja auch ein Verkauf angeboten ohne, dass ihr das wusstet? So könnt ihr nämlich auch in der Krise diese Orte unterstützen.

Danke Berlin

4. Sonstige Hilfe für Groß und Klein

Eine Aktion, die es uns noch angetan hat, findet ihr bei Escape Berlin. Hier wurde sich intensiv Gedanken gemacht, was in Zeiten von Corona eigentlich mit Kindergeburtstagen geschieht, die aktuell ja reihenweise ausfallen. Als kleiner Trost gibt es hier die Möglichkeit eine Geburtstagskarte für die Kleinen inkl. einer kleinen Überraschung zu erfragen. Schaut doch da mal vorbei, wenn euch das auch betrifft.

Im Kaskelkiez in Lichtenberg gibt es auch eine schöne Aktion. Dort unterstützen die Bewohner gezielt die Restaurants der Umgebung und versorgen jeden Tag ein anderes Restaurant mit vielen Bestellungen zur Mittagszeit. Lecker und sinnvoll in Corona-Zeiten! Hier geht’s zum Video dazu vom RBB.

Darüber hinaus gibt es noch viel mehr, was wir außer Abstand halten tun können. Auf Plattformen wie nebenan.de oder kleinanzeigen.de könnt ihr eure Hilfe unkompliziert denjenigen anbieten, die es brauchen und so vielleicht Einkäufe oder Gassirunden für Risikogruppen übernehmen.

Kennt ihr noch mehr coole Aktionen?

Dann schickt uns eine Mail an mail@berlin-sehen.de oder schreibt uns bei Facebook und wir versuchen diese auch hier noch mit aufzunehmen. Ansonsten bleibt alle gesund und lasst uns in dieser schweren Zeit alle zusammenstehen!

Tino, geborener Berliner und Hauptstadt-Enthusiast. Schreibt auf Berlin Sehen vornehmlich über die Attraktionen der Hauptstadt, gibt aber auch gerne den einen oder anderen Tipp für die Abendgestaltung. Event oder Kaltgetränk? Tino findet Berlin einfach spannend.