Wer Berlin erleben will, muss sich nicht allein an Sehenswürdigkeiten und den großen breiten mainstream halten. Abseits der international bekannten namen tummelt sich eine Clubszene in in der welt ihres Gleichen sucht. Gerade an der Schnittstelle zwischen Kultur und nachtleben, Feingeist und Dandy-Tum hat Berlin mehr zu bieten, als Touristenzentren und Museen. Hier werden 10 Clubs vorgestellt, die jeder anspruchsvolle Berlin-Besucher (und Berliner) einmal besucht haben sollte, um von sich sagen zu können, er wisse, was das Berliner Nachtleben zu bieten hat.

B-flat

http://www.b-flat-berlin.de/index.php
Das B-Flat zwischen Hackeschem Markt und Rosenthaler-Platz bietet in zentralster Lage ein anspruchsvolles Jazz-Programm in stilvollem Ambiente. Dabei werden keine Facetten dieser weitläufigen Musik ausgelassen. Ein besonderer Höhepunkt neben den zahlreichen Bandauftritten ist „Robin’s Nest Jam Session“ an jedem Mittwoch. Hier trifft sich ein großer Freundeskreis feinster Musiker und spielen durch die Nacht.

 

 

Frannz Club

http://frannz.com/
Der Frannz Club liegt am südlichen Ende der Kulturbrauerei und kann auf eine legendäre Geschichte verweisen. Von 1970 bis 1997 beherbergte das Brauerei-Haus einen der bekanntesten Clubs Ost-Berlins, den Franz Club. Seit 2004 gibt es nun die Wiederauflage, diesmal mit zwei N. Konzerte, Partys und Veranstaltungen der unterschiedlichsten Färbung finden hier ihren passenden Rahmen.

 

 

Club der Visionäre

http://clubdervisionaere.com/
Zugegebenermaßen funktioniert dieser Tipp am besten im Sommer. Der Club der Visionäre lädt am Flutgraben auf der Puschkinallee mit seinen hölzernen Terrassen und Stegen zum verweilen und feiern in lauen Julinächten ein. Allerdings gehören zu diesem Verein auch noch weitere Perlen, wie das Club-Schiff „Hoppetosse“, welches unweit der Oberbaumbrücke vor Anker liegt.

 

 

Junction Bar

http://www.junction-bar.de/
Auf den Spuren der bekanntermaßen recht langen Kreuzberger Nächte liegt unweit des Kottbusser Tores seit nunmehr zwei Jahrzehnten die Junction Bar. Einst als neue Berliner Jazz-Adresse gestartet, hat sie ihr Programm schnell auf viele verwandte Bereiche ausgedehnt und bietet heute ein buntes Programm vom Jazz inspirierter Live-Musik.

 

 

Clärchens Ballhaus

http://www.ballhaus.de/
Mit seiner etwas versteckten Lage in der Auguststraße mag das Ballhaus nicht auf den geläufigen Wegen der Berlin-Besucher liegen. Doch für Kenner ist es seit langem ein fester Begriff im Freizeitbereich. Und das nun schon seit 100 Jahren. Das historische Restaurant und Ballhaus bietet Tanzkurse und Sonntagskonzerte – doch vor allem jede Menge guter Feiern.

 

 

Edelweiß

http://www.edelweiss36.com/
Mitten im berüchtigten Görlitzer Park liegt das alte Gemäuer des Edelweiß. Selbst beschreibt es sich als Terrasse, Restaurant, Club und Partygarten – dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen. Wenn da nicht noch der ansprechende Altberliner Charme des Restaurants, der weitläufige Blick von der Terrasse oder auch die faszinierenden Konzerte im Obergeschoss wären. Besonders bei letzteren empfiehlt sich die Jazz-Session an jedem Dienstag, bei der die Nacht wortwörtlich wieder zum Tag gemacht wird.

 

 

Astra Kulturhaus

http://www.astra-berlin.de/
In der eng bepflanzten Clublandschaft rund um den Bahnhof Warschauer Straße hat sich das Astra Kulturhaus erstaunlicherweise in kürzester Zeit durchgesetzt. Zwar ist einigen der Name noch weniger geläufig, doch mit seinen häufigen und hochkarätigen Konzerten liefert es vor allem der Indie-Rock-Szene gute Argumente, in Zukunft häufiger den Weg in die Revaler Straße zu suchen. Und falls die jeweilige Band einmal nicht gefallen sollte, so warten unzählige Clubs und Bars in der unmittelbaren Nachbarschaft auf gutgelaunte Gäste.

 

 

Quasimodo

http://www.quasimodo.de/
Im Westen Berlins auf der Kantstraße am Zoologischen Garten residiert das Quasimodo. Zwischen dem Delphi-Filmpalast und dem Theater des Westen liegt der stilvolle Club auch in bester Nachbarschaft. Sein Repertoire reicht von Jazz und Blues bis hin zu Soul und Funk. Dabei hat es auch immer wieder vergessene Größen vergangener Tage im Angebot.

 

 

3 Schwestern

http://3schwestern-berlin.de/
Das 3 Schwestern befindet sich im Bethanien, dem berühmten alten Krankenhaus auf dem Mariannenplatz, welches nach seiner Besetzung in den 70er Jahren auch als Georg-von-Rauch-Haus bezeichnet wurde. Heute setzt das Restaurant auf den Flair vergangener Tage. Nach einem gepflegten Essen spielt eine Kapelle zum Tanz auf und versammelt die Gäste auf dem Parkett. Kurzum, das 3 Schwestern ist für all jene, denen der Begriff „Ausgehen“ noch mehr sagt als „Knapper werden“.

 

 

Café Garbaty

http://www.cafe-garbaty.de/
Weit im Norden Berlins liegt das Café Garbaty in der Mühlenstraße 30. Diese ehrwürdige Villa gehörte einst dem Zigaretten-Fabrikanten Josef Garbaty-Rosenthal bis die jüdische Familie von den Nationalsozialisten enteignet wurde. Heute beherbergt das Haus ein nettes Musik-Café, das mit unterschiedlichen Veranstaltungen rund um die Musik seine Besucher weitab der gängigen Club-Meilen zu unterhaltsamen Abenden einlädt.

 

Tino, geborener Berliner und Hauptstadt-Enthusiast. Schreibt auf Berlin Sehen vornehmlich über die Attraktionen der Hauptstadt, gibt aber auch gerne den einen oder anderen Tipp für die Abendgestaltung. Event oder Kaltgetränk? Tino findet Berlin einfach spannend.

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar