Die deutsche Hauptstadt zu erkunden, egal, ob als Tourist oder Einheimischer, ist nicht immer so einfach. Volle Bahnen, verstopfte Straßen, Menschenmassen an den Hotspots der City. Da ist Stress und Gedränge vorprogrammiert. Doch es geht auch viel einfacher. Warum nicht eine Großstadt wie Berlin vom Wasser aus ansehen? Das kombiniert viele Faktoren miteinander, wie Sonne tanken, entspannt durch die Stadt schippern und Sehenswürdigkeiten begucken. Ganz nebenbei verbringt man auch noch Zeit mit lieben Menschen. Bei uns erfahrt ihr, wo und wie das am schönsten geht.
Welche Wasserwege gibt es in Berlin?
Berlins Wasserwege sind toll ausgebaut. Da gibt es zum einen den Klassiker Spree: Die Route führt durch das Stadtzentrum und vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten in Berlin. Wer also erstmals in Berlin zu Besuch ist für den eignet sich diese Fahrt durch die City mit einem Dampfer.
Wer lieber ein bisschen mehr von den hippen Bezirken kennenlernen will, der begibt sich auf eine Tour durch die verzweigten Wege des Landwehrkanals. Dieser führt euch von Friedrichshain-Kreuzberg über Neukölln bis in die City nach Charlottenburg. Vorbei an lauschigen Plätzen und durch romantische Brücken.
Die große Weite bietet der Müggelsee im Südosten Berlins. Hier ist genug Platz für jede Menge Wassersport, wie Kanu- oder Bootfahren. Doch auch ein Floß lässt sich mieten, mit dem man dann selbst zum Kapitän wird.
Unsere Top 3 Fortbewegungsmittel zu Wasser
1. Der Touri-Dampfer
Ob Landwehrkanal, Müggelsee oder auf der Spree, Berlin bietet für alle Varianten etwas passendes an. So ist eine entspannte Tour mit einem Fahrgastschiff der örtlichen Anbieter bei Sonnenschein und einem kühlen, isotonischen Getränk genau das Richtige, um Freunden und Familie die Heimat zu zeigen oder gar selbst noch einige Ecken zu entdecken, die man noch nicht kennt. Ganz nebenbei erzählt jemand ein paar Facts zu den Sehenswürdigkeiten. Ihr braucht also nur Augen und Ohren aufsperren. Sonst ist genießen angesagt.
2. Ein Floß oder Boot mieten und selber fahren
Mit dem eigenen Boot durch die Wasserstraßen Berlins gurken, Schuhe aus, Füße ins Wasser…ach das wäre schön! Nur wer kann schon von sich behaupten, ein eigenes Boot zu besitzen? Vermutlich kaum jemand. Das ist auch gar nicht notwendig. Zum Glück gibt es dafür auch eine Lösung und die heißt, ein Floß oder Boot zu mieten. Das geht sogar ohne Bootsführerschein. Ihr erhaltet vorab eine kleine Einführung und los geht das Vergnügen. Ideal auch, um eine Geburtstagsüberraschung zu planen. Ihr könnt nämlich auch Partyboote mieten, auf denen auch gegrillt werden kann. Als Route bietet sich ein Weg ab der Oberbaumbrücke Richtung stadtauswärts an oder ihr startet direkt in Köpenick (z.B. beim ALS Bootsverleih in Köpenick) und erkundet die Altstadt und den Müggelsee. Der Großstadt entfliehen, raus aufs Wasser und die Seele baumeln lassen. Einfach herrlich!
3. Sportlich aktiv sein beim Tretboot- oder Kanufahren
Wem einfach nur “rumfahren” zu langweilig ist und wer sich lieber etwas sportlicher auf dem Wasser betätigen will, der wählt für einen Ausflug durch Berlins Wasserstraßen ein Tretboot oder Kanu. Im Kanu zu Zweit und im Tretboot zu Viert macht es doch gleich viel mehr Spaß, ein wenig zu paddeln. Am schönsten ist hier die Strecke auf der Spree zwischen Rummelsburg und Oberbaumbrücke. Hier paddelt es sich entspannt um die Insel der Jugend oder die Halbinsel Stralau. Ab und zu mal Pause machen und sich treiben lassen. Ein wunderbarer und entspannter Ausgleich zum “normalen” Touristenprogramm in Berlin.