Wie jedes Jahr zur Adventszeit sprießen an allen Ecken und Enden Berlins die Weihnachtsmärkte aus dem Boden. Auch in dieser Hinsicht darf sich Berlin als Hauptstadt verstehen, hat doch nicht nur jeder Bezirk, sondern nahezu jeder kleine Kiez seinen eigenen, ganz speziellen Weihnachtsmarkt. Hier ein kleiner Überblick, oder besser noch: eine kleine Auswahl, der schönsten und beliebtesten Märkte der Stadt.
Weihnachtsmarkt am Alexanderplatz
Die Weihnachtsmarkt besteht eigentlich aus zweien. Zum Einen auf dem Alexanderplatz zwischen der Kaufhof Galerie und der Straßenbahn und zum Anderen zwischen dem Alexanderplatz und der Jannowitzbrücke. Traditionell mit Riesenrad und Schlittschuhbahn gehört er zu den größten Weihnachtsmärkten Berlins.
Doch darüber hinaus finden sich allein im Bezirk Mitte noch vor dem Roten Rathaus, am Opernpalais, auf dem Gendarmenmarkt sowie auf dem Potsdamer Platz weitere Märkte, um der großen Nachfrage genüge zu tun.
Weihnachtsmärkte in schönem Ambiente
Unter all den Veranstaltungsorten ist auch der eine oder andere Platz zu entdecken, der allein schon um seiner selbst willen zum Verweilen lädt. So findet beispielsweise alljährlich auf der Schlossinsel in Köpenick ein Weihnachtsmarkt mit traditioneller Prägung statt. Hier lassen sich alte Kunsthandwerke bestaunen und Kulinarisches genießen. Eingerahmt von einem kurzweiligen Unterhaltungsprogramm mit verschiedenen Künstlern und Musikern sowie der Schlossplatzkulisse ist er sicherlich einer der schönsten Weihnachtsmärkte Berlins.
Aber auch der Spandauer Altstadtmarkt kann ebenso auf eine traumhafte Kulisse verweisen, wie der Weihnachtsmarkt vor dem Schloss Charlottenburg.
Weihnachten im Kiez
Neben skurrilen Angeboten, wie dem Finnischen Weihnachtsmarkt in Kreuzberg, und mehr oder weniger normalen Märkten, wie dem Kladower Christkindl-Markt, tummeln sich noch etliche kleinere und größere Geheimtipps im Berliner Stadtgebiet.
So gilt seit langem schon der Rixdorfer Weihnachtsmarkt im Berliner Bezirk Neukölln als gelungene Alternative zum üblichen Trubel. Dieser Weihnachtsmarkt wird ausschließlich von ehrenamtlichen Institutionen und ähnlichem geplant und veranstaltet. Rund um den Richardplatz mit seinem kleinen Bauernhof und einer Schlittschuhbahn stellen Organisationen und Schulen an ihren Ständen ihre Projekte vor und bieten von heißem Glühwein bis hin zu handgeklöppelten Zahnbürsten vermutlich alles an.
Die ganze Stadt ein Markt
Wer sich jedoch keine großen Plänen machen möchte und einfach drauf los geht, wird ebenso fündig werden wie alle Ortskundigen. Von weitem schon leuchtend und duftend ist es nur schwer all den Weihnachtsmärkten aus dem Weg zu gehen. Bis dann nach vier Wochen alles wieder verpackt und abgebaut wird und die Stadt sich auf das anstehende Silvester-Fest vorbereitet.