Neben den großen Freiluft-Bühnen Berlins verfügt die Hauptstadt ebenso über ein reichhaltiges Angebot an Konzert- oder Mehrzweck-Hallen, die in regelmäßigen Abständen die kleinen und großen Sternchen der Musik-Szene auf die Bühne bringen. Wir stellen euch die größten und berühmtesten Konzerthallen in Berlin vor.
Die O2 World Berlin
Die O2 World ist die größte Mehrzweck-Halle der Hauptstadt und nach der Kölner Lanxes-Arena die zweitgrößte Deutschlands. Sie bietet 17.000 Sitz- und Stehplätze und ist seit ihrer Eröffnung im September 2008 eines der gefragtesten Veranstaltungshäuser Berlins. In regelmäßigen Abständen tragen hier die Profi-Mannschaften des Eishockey-Clubs (EHC) Eisbären Berlin sowie des Basketballvereins Alba Berlin ihre Heimspiele aus. Hinzu kommen noch unzählige Events, wie z.B. Motorcross-Veranstaltungen. Aber auch viele Konzerte finden hier statt. Es lässt sich erahnen, dass für diese vielen Anforderungen eine moderne Arena benötigt. Genau das ist die O2 World, denn sie gilt als die modernste Konzerthalle in Berlin.
Die Max-Schmeling-Halle
Mitten in Prenzlauer Berg, genau neben dem Mauerpark, steht seit dem Sommer 1997 die futuristische Max-Schmeling-Halle. Ursprünglich für die Berliner Olympia-Bewerbung 2000 erbaut, bot sie zunächst Alba Berlin und anderen Sportveranstaltungen eine Heimspielstätte. bis sie sich mehr und mehr auf musikalische Veranstaltungen fokussierte. Mit der Eröffnung der O2 World und dem Umzug von Alba Berlin an den Ostbahnhof, finden fast nur noch Konzerte in der Max-Schmelung-Halle statt. Eine Ausnahme gibt es aber: Dank der Sporthallen, die sich in den riesigen Seitenflügeln befinden, bietet sie auch dem Schul- und Freizeitsport ein Domizil.
Die Columbia-Halle oder C-Halle
Das seit Neuem nur noch C-Halle genannte Konzerthaus wurde bereits im Jahre 1951 errichtet – damals als Club für die gegenüber im Flughafen Tempelhof stationierten US-amerikanischen Besatzungssoldaten. An ihrer Bestimmung, die Leute zu unterhalten, hat sich seitdem aber nichts geändert und so gilt die Konzerthalle, die etwa 4.000 Zuschauer fasst, auch heute noch als ein beliebter Veranstaltungsort in Berlin.
Das Tempodrom
Das auffällige Haus in der Möckernstraße verfügt neben dem Liquidrom, einer Art Sauna- und Wellness-Oase, auch noch über ein Restaurant, eine kleine Bühne (ca. 350 Plätze) und eine große Bühne, welche an die 3.700 Gäste fassen kann. Das Berliner Tempodrom lässt also kaum einen Wunsch unerfüllt, was den Bereich der Eventgestaltung betrifft. Daher finden auch in dieser Berliner Veranstaltungshalle viele Konzerte statt.
Nur die Spitze des Eisbergs
Natürlich gibt es noch viele weitere Veranstaltungsorte für Konzerte in Berlin. Alle Konzerthallen aufzulisten ist wohl unmöglich. Man könnte noch das Velodrom am S-Bahnhof Landsberger Alle nennen oder die Berliner Kulturbrauerei im Prenzlauer Berg, die gleich eine ganze Reihe von kleinen und großen Bühnen zu bieten hat. Es lassen sich aber auch in den anderen Stadtteilen genügend Konzerthallen finden, die den geneigten Musik-Liebhaber anziehen können und dieser Stadt ihren unverwechselbaren Ruf verleihen.