Die seit 1992 statt findende Messe rund um den besonderen Tropfen der Traube hat auch an diesem Wochenende die Erwartungen der Aussteller und Besucher erfüllt – und noch ist sie nicht zu Ende. Bis 21 Uhr ist die Messe in der STATION Berlin am Sonntag geöffnet.

„Wein, Land und Genuss“

Das Agrarprodukt Wein erfordert traditionell ein komplexes Wissen über die Befindlichkeiten dieser uralten Kulturpflanze. Entsprechend sind auch die Aussteller, oder besser gesagt: Winzer, höchste Fachleute auf ihrem Gebiet. Auch in diesem Jahr versammeln sich wieder mehr 400 Aussteller in der Messehalle.

Es gibt aber auch Neuerungen. So finden in diesem Jahr neben den Wein-Verkostungen auch reichhaltige Käse-Proben ihren Platz unter den Ständen. In den letzten Jahren hat die Weinmesse immer wieder ihre Besucher-Rekorde gebrochen und so rechnen die Veranstalter, das Deutsche Wein Marketing (DWM), auch in diesem Jahr wieder mit einem erneuten Zuwachs der Besucherströme. Im vergangenen Jahr fanden über 30.000 Besucher den Weg in die Schauhallen. Dieses Jahr findet die Weinmesser allerdings in einem neuen Veranstaltungsort statt: die STATION Berlin zeichnet für die Räume verantwortlich.

STATION Berlin

Vor Kurzem war die Vereinigung noch der erfolgreiche Ausrichter der Gartenträume, einer Messe für alle Hobby-Gärtner. Das Gelände in der Luckenwalder Straße 4-6 bietet Altbau-Hallen die mit einem rustikalen Charme bestechen und ist zunehmend ein Magnet für interessante Klein-Messen, die so zahlreich in Berlin vertreten sind.

Die Anfahrt erfolgt entweder mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln. Für Ersteres sind genügend Parkplätze vor Ort angelegt, die allerdings gebührenpflichtig sind. Für die Anreise mit der Bahn bieten sich gleich eine Vielzahl von nah gelegenen Bahnhöfen. So liegen die U-Bahnhöfe Gleisdreieck, Möckernbrücke und Mendelssohn-Bartoldy-Park sowie der S-Bahnhof Anhalter Bahnhof in fußläufiger Entfernung.

Der Eintritt kostet 17€ pro Person, während der Einlass noch bis 19:30 Uhr möglich ist. Die Korken werden dann gegen 21 Uhr wieder in die Flaschenhälse gedrückt.

Jahrgang 1982, studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Erfurt (Master of Arts). Arbeitete in kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Projekten und promoviert derzeit an der Universität Erfurt. Lebt und schreibt in seiner Heimatstadt Berlin und ist seit 2013 Redakteur für berlin-sehen.de.

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