Urlaub mit Hund ist häufig nicht ganz unkompliziert. Oft gestaltet sich nicht nur die Anreise schwierig, auch schließen viele Hotels die haarigen Mitbewohner von vorn herein aus. Besonders im Bereich der Städtereisen haben es reiselustige Hundehalter oft nicht einfach. Berlin ist hier zumindest in Teilen anders aufgestellt und im folgenden Artikel wollen wir ein paar Möglichkeiten für Hundebesitzer aufzeigen, wie der Urlaub mit Hund in Berlin gelingen kann.

Berlin gibt sich hundefreundlich

Berlin und die Berliner gelten gemeinhin als tendenziell hundefreundlich. So war es keine allzu große Überraschung, dass die Hauptstadt im Jahr 2012 vom Hundehalter-Magazin „Dogs“ zur hundefreundlichsten Stadt in Deutschland gewählt und mit dem „Dog Award 2012“ ausgezeichnet wurde. In Berlin gibt es seit 2019 allerdings auch einen Leinenzwang im öffentlichen Raum. Dieser wird allerdings von vielen Einheimischen sehr locker genommen.

Außerdem dürfen die Vierbeiner in öffentlichen Verkehrsmitteln mitgenommen werden, was die Mobilität bei einem Besuch in der Hauptstadt natürlich merklich erhöht. Zudem finden sich hier jede Menge Artgenossen zum spielen und beschnuppern.

Ein weiterer Punkt, der für Berlin spricht, sind die viele Grünflächen. In und um Berlin erwarten euch jede Menge Parks, Ausflugsmöglichkeiten und viel Platz für den geliebten Hund. So ist der nötige Auslauf in Berlin kein Problem und es spricht viel dafür, Berlin auch mit Hund zu besuchen.

Einen guten Überblick für Auslaufgebiete in der Hauptstadt haben wir euch hier zusammengestellt.

Hund Berlin Grünfläche

Attraktionen für Hunde in Berlin

Zudem sind Hunde auch in vielen touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten willkommen. Zwar muss der Hundehalter auch in der Hauptstadt auf einen Museumsbesuch mit Hund verzichten, andere Attraktionen jedoch, öffnen ihre Pforten auch für Hunde. So kann z.B. der Tierpark im Osten Berlins auch mit Hund besucht werden. Zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten, ganz speziell für die besten Freunde des Menschen können dann auf speziellen Stadttouren erkundet werden.

Außerdem gibt es natürlich in Berlin auch ein paar außergewöhnliche Orte, die ihr mit eurem Hund zusammen erkunden könnt. Vielleicht lohnt sich ein Besuch bei Bones for Dogs in Friedrichshain, wo es spezielles frisches Fleisch für die Hundeernährung gibt. Im Sommer werden zudem manchmal auch Hundeeissorten von Cold & Dogs angeboten. Wenn das nicht Lust auf mehr macht…

Viele weitere Tipps für den Urlaub mit dem eigenen Hund gibt es unter diesem Link.

Passende Unterkünfte mit dem Hund finden

All diese gelebte Hundeliebe wird dann noch flankiert von dem Umstand, dass Berlin über eine verhältnismäßig hohe Anzahl an Unterbringungsmöglichkeiten für Hundebesitzer verfügt. Ferienwohnungen wo Sie den Hund mitbringen dürfen, sind in Berlin nichts ungewöhnliches. Auch manche Hotels erlauben ausdrücklich Hunde. So wird der Urlaub sicherlich richtig Spaß für alle Beteiligten machen.

Zu beachten ist noch, dass in Berlin eine sogenannte City-Tax für private Übernachtungen erhoben wird. Diese beträgt 5% auf den Nettopreis der Übernachtung und wird meistens direkt auf die Rechnung mit aufgeschlagen. Sollte sich der Preis aufgrund eines mitgebrachten Hundes erhöhen, so wird meistens auch dafür noch anteilig Steuer fällig. Vermutlich ist das nur eine kleine Sache, aber bei der Buchung sollte man das auf dem Schirm haben.

 

Tino, geborener Berliner und Hauptstadt-Enthusiast. Schreibt auf Berlin Sehen vornehmlich über die Attraktionen der Hauptstadt, gibt aber auch gerne den einen oder anderen Tipp für die Abendgestaltung. Event oder Kaltgetränk? Tino findet Berlin einfach spannend.

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